Gewerbe

[Lampferdinger Gewerbebetriebe] [Bauernhöfe]
 


In jüngerer Vergangenheit sind in Lampferding nicht nur neue Gewerbebetriebe entstanden, sondern es haben auch einige aufgegeben:
- Lebensmittelladen neben dem Wirt, der früher auch eine Bäckerei hatte:
   (örtliche Aussprache: beim Kramer oder beim Begga) - wurde verkauft
- Kfz-Werkstatt mit Tankstelle an der Hauptstraße am nördlichen Ortseingang:
   (örtliche Aussprache: beim Heinz) - Betrieb wurde eingestellt
- Lagerhaus der Raiffeisenbank - wurde verkauft
- Geschäftsstelle der Raiffeisenbank hat 2002 geschlossen - wurde 2006 verkauft
- Gastwirtschaft im Ortszentrum neben der Kirche (beim Wirt oder Gasthaus Bader) -
   Betrieb Ende August 2018 eingestellt
- Heizung / Sanitär Wolf - Betrieb 2023 eingestellt

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Das neue Kühlhaus (Freibank) beim Dullinger in Karlsried, das sich bis zum Verkauf 2006 im ehem. Bankgebäude befand, stellt eine wichtige Einrichtung dar, die nicht nur von Lampferdinger Bauern genutzt wird, sondern auch von Landwirten der weiteren Umgebung.
Von den einstmals 16 Bauernhöfen im Jahre 1856 sind derzeit nur noch 4 Betriebe übriggeblieben. Das heißt, daß drei Viertel der Lampferdinger Bauernhöfe aufgegeben haben, von denen sogar 7 abgebrochen wurden.
Einer, der alte Kirchmaier-Hof ("beim Kirma"), betreibt seit vielen Jahren keine Milchwirtschaft mehr, sondern hat auf Damwildhaltung umgestellt. Er hat hierzu ein großes Damwildgehege angelegt, das unmittelbar an den Hof grenzt und am südlichen Lampferdinger Ortsrand liegt (siehe Bild links).



Lampferdinger Gewerbebetriebe




Gewerbeart
(alphabetisch)
Bezeichnung Adresse
Lage im Ort (int.)
Baggerbetrieb Josef Bichler Lampferding 7
Bauschlosserei Peter Liwa Lampferding 18
Bautrocknung /
Montageservice
Andreas Winkler Lampferding 9
Holz- und Bautenschutz Jakob Gerg Lampferding 24
Kunsthandwerk Josef Krichbaumer,
Holzkunst und Montage
Lampferding 20
Julia Sammer,
Trachtenschmuck (ext.)
Lampferding 1
Schreinerei Kandlbinder,
Holzwerkstätte
Lampferding 7a
Studentenzimmer-
Vermietung
Johanna Huber Lampferding 3
Veranstaltungstechnik Sound & Lightfactory Lampferding 12a
Zimmerei / Holzbau Franke GmbH (ext.) Lampferding 15
Michael Lausch Lampferding 26


Ehem. Gasthaus Bader, "beim Wirt"

Nach uraltem, römischem Vorbild liegt das ehem. Gasthaus direkt neben dem Gotteshaus. Es war jahrhundertelang meist das größte Gebäude im Ort und auch das weltliche Zentrum.
Zum Lampferdinger Wirt, der das "Tavernrecht" hatte, gehörte früher nicht nur eine große Landwirtschaft, sondern auch noch ein Schlachtraum. Im dazugehörigen Nachbarhaus war die Bäckerei, ein Kramerladen und ein kleiner Stall für die Tiere der Übernachtungsgäste untergebracht. Es sind die einzigen Gebäude im Ort, bei denen der Wohnteil nach Westen, zur Straße hin, zeigt. (mehr...) (int.)

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Die ehem. Raiffeisenbank

Im Jahr 1911 begann die Geschichte der Lampferdinger Bank. Es gründete sich ein "Spar- und Darlehenskassenverein" der im Jahr darauf ein landwirtschaftliches Lagerhaus an der Straße im Unterdorf errichtete. Die Geldgeschäfte wurden bis zum Bau eines eigenen Bankgebäudes in den Privathäusern der Bankvorstände bzw. Kassiere vorgenommen.
2002 wurde die Geschäftsstelle der Raiffeisenbank geschlossen. (mehr...) (int.)

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Das alte Kühlhaus (links a. d. Bild)

1956 gründete der Bauer Josef Englhauser eine Tiefkühlanlagen-Gemeinschaft und errichtete dazu ein kleines Gebäude neben dem Feuerwehrhaus. Darin waren 34 Tiefkühlfächer eingebaut, von denen man eines mieten konnte. Die Anlage war bei der Bevölkerung sehr beliebt.
Es gab zu dieser Zeit noch keine Tiefkühltruhen oder -schränke für den privaten Gebrauch.

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Bauernhöfe



Die Hofnamen der landwirtschaftlichen Anwesen in der örtlichen Aussprache:

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"beim Oachdna" (Ortner -> von "Portner" = erster Hof, wenn man ins Dorf kommt, vergl. "Pförtner")   "beim Hofna" (Hofner)
   
© by Schellmoser       
  © by Schellmoser       
"beim Wimma" (Wimmer)   "beim Schuasda" (Schuster)


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Die Höfe, die nicht mehr bewirtschaftet werden heißen:

- "beim Huaba" (Huber)
- "beim Kirma" (Kirchmaier),
   siehe Foto rechts von ca. 1957
- "beim Wirt", siehe Foto oben, ist
   vermutlich ein sog. Itakerhof (Info),
   wie auch in Eisenbartling (int.)
   "beim Huaba" (Huber).



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Abgebrochene bzw. umgebaute Anwesen:

- "beim Heisla" (Häusler)
- "beim Lockna" (Lackner)
- "beim Moasda" (Meister)
- "beim Bicha" (Bichler)
- "beim Friedl" (früher: "beim Schmied"),
   siehe Foto rechts
- "beim Kritzeda" (früher: "beim Mesner")
- "beim Freinga" (Freisinger)




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