2015
11.01.2015
Singend von Haus zu Haus Spenden gesammelt -
Kuratie spendete über 1000 Euro für Kinder
"Segen bringen, Segen sein - Gesunde Ernährung für Kinder auf den Philippinen und weltweit!" Das war das Motto unter dem die Sternsinger-Kinder zu Jahresbeginn Spenden sammelten. Auch in der Kuratie Lampferding gingen die "Heiligen Drei Könige" in zwei Gruppen von Haus zu Haus, von Weiler zu Weiler und bitteten singend um eine milde Gabe. Viele Türen wurden ihnen geöffnet, die sie dann auch mit der neuen Jahreszahl "2015" beschrifteten und viele Spenden konnten die Sternsinger entgegennehmen. Insgesamt kam ein Betrag von 1170 Euro zusammen.
Kurzmeldungen: auch Dettendorf und Bichl wären von der Trasse der "Autobahn B15neu" betroffen, deshalb: Stop B15neu! +++ erstes 6-seitiges Kirchen-Faltblatt erstellt - liegt in Kirche zur kostenlosen Mitnahme auf
03.02.2015
Seniorennachmittag im Feuerwehrhaus -
Kirchenverwaltung spendet Kaffee und Kuchen
Es ist schon zur Tradition geworden, dass zu Jahresbeginn die Lampferdinger Kirchenverwaltung alle Senioren der Kuratie zu einem gemütlichen Nachmittag einlädt. Auch heuer konnte Kirchenpfleger Josef Bichler eine stattliche Anzahl von über 70-jährigen im Gemeinschaftsraum des Feuerwehrhauses begrüßen. Auch die älteste Bürgerin aus der Kuratie, Leni Huber aus Lampferding, war mit ihren fast 92 Jahren dabei. Bei Kaffee und selbst gemachten Kuchen, Torten und Schmalznudeln wurden eifrig Neuigkeiten ausgetauscht und auch über alte Zeiten geratscht. Zur Unterhaltung spielten zwei Mädchen mit ihren Geigen auf und lasen zwischendurch witzige Geschichten vor. Nach der Würstl-Brotzeit klang der unterhaltsame Seniorennachmittag aus.
03.02.2015
Lampferdinger Feuerwehrkommandanten bei Neuwahl bestätigt -
Fritz Huber für 40 Jahre aktiven Dienst geehrt - Kassenlage dank Stadlfest gut
Ein umfassendes Programm stand auf der Tagesordnung der Vereins- und Dienstversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Lampferding, die in der vollbesetzten Wirtsstube des Gasthauses Bader stattfand. Nach den ausführlichen Berichten der Verantwortlichen, war die turnusmäßige Wahl der Kommandanten durchzuführen.
Kommandant Simon Huber berichtete eingangs von den Sturm-Einsätzen im vergangenen Jahr an der Kreisstraße RO45 im "Knogler-Holz" und von der Teilnahme bei der gemeindlichen Großübung in Hohenthann. Zum erfolgreichen Bestehen des Maschinistenlehrganges gratulierte Huber anschließend zwei Kameraden. "Für dieses Jahr sind Ausbildungen für das Leistungsabzeichen, für die Absturzsicherung und für den kommenden Digitalfunk eingeplant", so der Kommandant. Zum Abschluss gab Huber bekannt, dass sich im Feuerwehrverein zurzeit 54 aktive, vier Jugendliche und 30 passive Mitglieder befinden.
Jugendwart Josef Huber legte anschließend die Fakten der Jugendfeuerwehr dar. So konnte im letzten Jahr kein Neuzugang verzeichnet werden. "Das liegt aber nicht am Desinteresse der Jugendlichen, sondern an den schwachen Geburtsjahrgängen", so Huber. Zusammen mit Kreisbrandinspektor Klaus Hengstberger konnte er noch die Urkunden der bestandenen Wissenstests an die anwesenden Jungfeuerwehrler aushändigen.
Mit dem "Dauerbrenner" Digitalfunk begann dann Hengstberger seinen Bericht aus der Kreisbrandinspektion. "Es sollen heuer erst die Ausschreibungen für die Geräte und ab Oktober der Probebetrieb stattfinden. Der Regelbetrieb startet, verzögert durch das G7-Treffen in Ellmau, dann Ende 2016", so der der Kreisbrandinspektor. Hengstberger ging auch auf das Thema Rauchmelderpflicht ein: "Wir empfehlen nur noch 10-Jahres-Rauchmelder, da dieser sich nach dieser Zeit aufgrund ihrer leeren Batterie selbständig melden und dann wegen des Verschleißes und der Verschmutzung sowieso zu erneuern sind. Rauchmelder sind wahre Lebensretter." Abschließend informierte der KBI dann die Feuerwehrler über die Inanspruchnahme der Notfallseelsorge, die Fahrt mit einem Einsatzfahrzeug mit Blaulicht und Sonderzeichen und über die Gefährlichkeit von Pellets- und Hackschnitzelbunker, aufgrund von Kohlenmonoxyd-Ausgasung und Schimmelpilzbefall.
Bei der im Abstand von sechs Jahren durchzuführenden geheimen Kommandantenwahl stellte sich der bisherige Amtsinhaber Simon Huber aus Lampferding zur Wiederwahl. Es gab keinen Gegenkandidaten und so konnte Bürgermeister Georg Weigl das Ergebnis verkünden: Huber wurde von den Kameraden mit 47 von 49 abgegebenen Stimmen wiedergewählt. Sein Stellvertreter Johann Ametsbichler junior aus Dettendorf wurde anschließend mit dem gleichen Ergebnis zum zweiten Kommandanten der Lampferdinger Feuerwehr für eine zweite Amtszeit bestimmt.
Noch war das Ende der Versammlung nicht erreicht, denn es standen Ehrungen für den langen aktiven freiwilligen Feuerwehrdienst an. "Dass die Feuerwehrler die ich heute ehren darf immer aktiv im Dienst dabei waren, weiß ich sicher und so freut es mich besonders, dass auch ein 40-jähriger dabei ist", begann Bürgermeister Georg Weigl. Dieser übergab dann mit Worten des Dankes die Urkunden für 40 Jahre Dienst am Nächsten an Fritz Huber aus Lampferding und für 25-jährige Einsatzbereitschaft an Sepp Gambos aus Eisenbartling.
Vorstand Hubert Prinz blickte danach auf das vergangene Jahr zurück und zählte die besuchten Orte mit Feuerwehrfesten auf: Grafing, Emmering, Hohenthann, Kling und Tuntenhausen. "Unser Stadlfest verlief ohne Probleme. Vielen Dank an alle Spender und Helfer!" so Prinz zu den Anwesenden.
Kassier Martin Wolf erläuterte anschließend den Kassenstand mit allen Einnahmen und Ausgaben und bilanzierte: "So lange das Stadlfest so beliebt ist und gut besucht wird, so lange ist auch die Kassenlage gut."
Über den Vereinsausflug im Frühjahr nach Wien berichtete dann Thomas Mitterberger als Schriftführer. Er erzählte von der Besichtigung des Hundertwasserhauses, des Schnapsmuseums und von Schloss Schönbrunn.
Als Vertreter der Gemeinde Tuntenhausen sprach Bürgermeister Georg Weigl an die Verantwortlichen und an die aktiven der Wehr seinen Dank aus und erläuterte anschließend die Themen Löschweiher und Feuerwehrauto.
09.02.2015
Neues Einsatzfahrzeug lässt weiterhin auf sich warten -
Löschweiher soll saniert werden
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Feuerwehr ergriff zum Schluss Tuntenhausens Bürgermeister Georg Weigl das Wort. Er erklärte den Anwesenden, wie der weitere Ablauf beim geplanten Kauf des lang ersehnten neuen Feuerwehrautos ist.
Das bisherige Fahrzeug, ein Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) vom Typ Mercedes 310, ist bereits über 30 Jahre alt und zeigt seine Altersschwächen deutlich. Auch ist das Platzangebot für Mensch und Material sehr begrenzt. Deshalb entschloss sich bereits vor zwei Jahren der Gemeinderat dafür, eine Ersatzbeschaffung zu tätigen. Um die staatliche Förderung zu erhöhen, war damals eine gemeinsame Ausschreibung mit einer anderen Feuerwehr angedacht. Die Kostenschätzung lag für ein Standard TSF bei etwa 100.000 Euro. Von Seiten der Lampferdinger Feuerwehr wurde dann auf die Notwendigkeit einer größeren Mannschaftskabine hingewiesen. "Ich habe mir beide Fahrzeugarten angesehen und ich muss eingestehen, dass es in einem Standardaufbau schon recht eng ist. Weiter geht es jetzt im Februar mit dem Thema Feuerwehrauto für Lampferding im Gemeinderat bei den Haushaltsverhandlungen, " so der Bürgermeister. Mit einer Neuigkeit wartete dann das Gemeindeoberhaupt auf: die Regierung stellte schon im vergangenen Juli in Aussicht, die staatlichen Zuschüsse um etwa 20 Prozent zu erhöhen. "Auf die endgültige Zusage warten wir noch. Deshalb hat sich alles verzögert. Sollte sich auch der Verein mit einer entsprechenden Summe beteiligen, wären die Chancen für eine größere Mannschaftskabine besser. Das letzte Wort hat aber der Gemeinderat. Erst nach dessen Beschluss kann auch der Zuschußantrag gestellt werden. Diese Genehmigung kann bis zu drei Monate dauern. Dann wird das neue Feuerwehrauto ausgeschrieben, bestellt und auf die Auslieferung kann man etwa ein Jahr warten, " gab Weigl bekannt.
Auch das Thema Löschweiher schnitt der Bürgermeister kurz an. Der so genannte "Stockerlweiher" im Weiler Karlsried, 300 Meter südöstlich von Lampferding gelegen, ist sehr stark zugewachsen und soll heuer ausgebaggert und somit saniert werden.
26.03.2015
Spenden gehen an Kinderdorf in Mittelamerika -
Fastensuppenessen in Lampferding für guten Zweck
Nach dem Familiengottesdienst in der Marienkirche, trafen sich viele Lampferdinger, Dettendorfer und Kronauer zum Fastensuppenessen. Im Lampferdinger Feuerwehrhaus reichten die Plätze im Aufenthaltsraum nicht aus und so musste die Fahrzeughalle als Gastraum herhalten. Reger Andrang herrschte an den Suppentöpfen, denn alle wollten die verschiedenen Suppen, die von den Pfarrgemeinderatsmitgliedern und von anderen aus der Kuratie gespendet wurden, probieren. Pfarrer Amit Sinha Roy gab bekannt, dass die Spenden heuer für ein Kinderdorf in der Dominikanischen Republik verwendet werden. "Dort leben Kinder ohne Eltern, die dringend auf finanzielle Hilfe angewiesen sind", so der Geistliche.
13.04.2015
"Im geteilten Brot ist Jesus unter uns!" -
Erstkommunion in Lampferding gefeiert
Weiß gekleidet, ihre Kerze in den Händen und sehr aufgeregt: das waren die Erstkommunionkinder aus der Kuratie, die nach einer wochenlangen Vorbereitung am Weißen Sonntag nun zum ersten Mal zum Tisch des Herrn gehen durften um den Leib Christi zu empfangen.
Es waren heuer ein Mädchen und zwei Buben aus Lampferding, Dettendorf und Schweizerberg, die mit Pfarrer Amit Sinha Roy in die festlich geschmückte "Mariä Himmelfahrt"-Kirche einzogen. Für den musikalischen Rahmen sorgten unter der Leitung von Käthi Filipitsch der Kirchenchor, Orgel-, Querflöten- und Gitarrenklänge.
In seiner Predigt zeigte der Geistliche den Kindern das Brechen des Brotes, das sie immer an Jesus erinnern sollte. "Im geteilten Brot ist Jesus unter uns. Das ist die schönste Botschaft, die wir haben können. Jesus ist kein Geist der irgendwo ist. Er ist wirklich der Jesus der auferstanden ist", so der Geistliche zu den Gläubigen. Die Fürbitten trugen die Kinder und die Eltern abwechselnd vor. Zum Höhepunkt des Festgottesdienstes, empfingen die drei Kinder dann das erste Mal den Leib des Herrn am Altar.
27.04.2015
Aufräumarbeiten in vollem Gange -
Schäden in den Wäldern der Region durch Sturm "Niklas" werden beseitigt
In vollem Gange sind derzeit die Aufräumarbeiten in den Wäldern der Region. Der Sturm "Niklas" hatte nämlich in der Karwoche anfangs des Monats über Deutschland gewütet und auch in unserer Gegend viele Bäume in den Wäldern umgeworfen oder abgebrochen. Vereinzelt riss der orkanartige Wind kleinere Flächen ein oder aber er riss nur einzelne Bäume, meist flachwurzelnde Fichten, um. Sie hatten auch dem Wind durch ihr dichtes Nadelkleid eine gute Angriffsfläche geboten.
Wer von Dettendorf nach Rott am Inn fährt, kann zurzeit die ersten Holzstöße und Daxenhaufen die mit den großen Holzerntemaschinen an die Straßenränder gebracht wurden sehen.
In den Privatwäldern wie auch im Rotter Forst ist jetzt Eile geboten. Die Stämme sollen nicht dem gefürchteten Borkenkäfer als Brutstätte zur Verfügung stehen und deshalb schnell aus dem Wald geschafft werden.
17.05.2015
Festgottesdienst und Dorffest in Dettendorf gefeiert -
Tradition an Christi Himmelfahrt wird gepflegt
Mit Schirm und Regenjacke gingen auch heuer wieder die Dettendorfer, Kronauer und Lampferdinger zum traditionellen Dorffest in Dettendorf. Vorher war aber ein Festgottesdienst in der Sankt-Nikolaus-Kirche und nicht wie geplant eine Feldmesse beim Heilederer.
Nicht alle fanden einen Platz im Dettendorfer Gotteshaus als Pater Alexander den Festgottesdienst zum Christi-Himmelfahrtstag abhielt. Mit viel Weihrauch und einer Predigt, die die Vorstellung der Menschheit vom "Himmel" und der Auferstehung zum Thema hatte, verdeutlichte der Geistliche diesen Feiertag. "Jesus ist uns vor 2000 Jahren diesen Weg voraus gegangen", so der Geistliche. Der Kirchenchor der Kuratie Lampferding, unter der Leitung von Käthi Filipitsch und mit Andi Krichbaumer an der Orgel, begleitete musikalisch die Messfeier.
Für das leibliche Wohl sorgten anschließend die vielen Helfer des Dettendorfer Fördervereins im Zelt und in den Garagen vom "Kirmaier-Anwesen" in der Dorfmitte. Am Nachmittag gab es Kaffee und Kuchen. "Die Einnahmen aus dem Dettendorfer Dorffest bleiben im Ort und kommen einem allgemeinen Zweck zu Gute", so Vorstand Franz Spötzl.
24.05.2015
Feuerwehr-Leistungsprüfungen bestanden -
Kein Mangel an Feuerwehrleuten in Lampferding
Nach wochenlangem angestrengtem Lernen in Theorie und ausgiebigem Üben in der Praxis, legten 16 junge Lampferdinger Feuerwehrler eine Leistungsprüfung ab.
In zwei Gruppen traten sie nacheinander an und beantworteten den Prüfern von der Kreisbrandinspektion Rosenheim Fragen zur Ersten Hilfe, zur eigenen Sicherheit beim Einsatz und zur Ausstattung des Feuerwehrautos. Bei der "Leistungsprüfung für die Gruppe im Löscheinsatz" war dann die Wasserentnahme aus dem Hydranten und aus einem angenommenen Gewässer mittels einer Saugleitung mit der Tragkraftpumpe aufzubauen.
Zum Schluss konnten die Prüfer um Kreisbrandmeister Rudi Huber, Josef Baumann und Andi Hildebrand, folgenden Feuerwehrleuten zur bestandenen Prüfung gratulieren: Simon Grimm (Stufe 2, Silber), Bernhard Moosbauer (2), Maxi Schweiger (2), Helmut Feichtenbeiner (Stufe 3, Gold), Thomas Huber (3), Philip Lex (3), Josef Mitterberger (3), Florian Prinz (3), Stefan Schmidbauer (3), Christoph Huber (Stufe 4, Gold-blau), Michael Huber (4), Stefan Prinz (4), Martin Schmidbauer (4), Martin Wolf (4), Pankraz Stelzer (Stufe 5, Gold-grün) und Johann Ametsbichler, Gruppenführer und Ausbilder (Stufe 6, Gold-rot).
Der dritte Bürgermeister der Gemeinde Tuntenhausen, Martin Lurz verfolgte die Prüfung interessiert und überbrachte abschließend Glückwünsche im Namen der Gemeinde und bemerkte bei seiner kurzen Ansprache an die Prüflinge: "Viele große Feuerwehren wären froh, wenn sie so viele Freiwillige hätten, wie die Lampferdinger Wehr."
09.06.2015
Turmfalke dreht regelmässig seine Runden auf Uhrzeigern -
Naturschauspiel in Lampferding
Ein nicht alltägliches Naturschauspiel kann man zurzeit mitten in Lampferding bewundern. Wie schon im letzten Jahr hat auch heuer wieder ein Turmfalkenpaar fünf Junge am Lampferdinger Kirchturm ausgebrütet und aufgezogen. Bei ihren ersten kleinen Ausflügen auf den First des Kirchendaches kann man sie sehr gut beobachten. Der "Vater" dieser jungen Familie, zu erkennen am hellen Unterbauch, hat sich aber einen besonderen Beobachtungsposten ausgesucht: die Zeiger der nördlichen Kirchturmuhr. Zuerst suchte er dort unter dem Vordach des Turmes Schutz vor dem tagelangen Regen. Dann hat der Greifvogel wohl gefallen daran gefunden und er dreht jetzt auch bei schönem Wetter seine Runden auf den Gegengewichten der Stunden- und Minutenzeiger. Das minütliche Ruckeln des großen Zeigers und der Glockenschlag in seiner Nähe scheinen den Vogel nicht zu stören.
Wer glaubt, der Falken-Vater verdreht bei seinen ungewöhnlichen Ausflügen die Uhrzeit der Lampferdinger, der irrt. So ein Leichtgewicht von etwa 200 Gramm hat auf dieses große Uhrwerk keinen Einfluss.
Kurzmeldungen: 2015: 700 Jahre erste Kirchenerwähnung in Lampferding +++ Künstlerin Julia Sammer im Regionalfernsehen Oberbayern
15.06.2015
14 Feuerwehrler erringen Leistungsabzeichen -
Ausbildungsgrad der Wehr wesentlich erhöht
Nach dem vor kurzem zwei Gruppen erfolgreiche Prüfungen ablegten, unterzogen sich jetzt erneut 14 Lampferdinger Feuerwehrkameraden den Leistungsprüfungen und steigerten dadurch den Ausbildungsgrad der Wehr wesentlich.
Kreisbrandinspektor Klaus Hengstberger und seine Kollegen, Kreisbrandmeister Rudi Huber und Werner Meier-Matheke, führten zuerst den theoretischen und dann den praktischen Teil der Tests durch. Der Aufbau von Schlauchleitungen und der Tragkraftpumpe vor dem Lampferdinger Feuerwehrhaus zur simulierten Brandbekämpfung musste in einer bestimmten Zeit bewältigt werden. Alle waren dann zum Schluss erleichtert, als es hieß: bestanden.
Tuntenhausens zweiter Bürgermeister Heinz Speiser bedankte sich bei allen Ausbildern, Prüfungsteilnehmern und bei den Prüfern für die Abnahme der Leistungsprüfung. Zusätzlich lobte er die zwei Feuerwehrler die das erste Mal die Prüfung abgelegt haben für ihren Einsatz und stellte fest: "Die erste Prüfung wird man das ganze Leben nicht vergessen".
Die Ehrenzeichen der Stufe 1 in Bronze nahmen Stefan Englhart und Michael Lausch entgegen. Die Stufe 2 in Silber errangen Sebastian Ester, Josef Gambos, Stefan Huber, Stefan Krichbaumer, Tobias Maier, Andreas Schmidbauer, Christian Schweiger und Michael Spiegel. Die Stufe 3 (Gold) erreichten Johannes Bichler, Josef Ettenhuber und Moritz Gartner. Dem Gruppenführer und Ausbilder Josef Huber wurde das Abzeichen der Stufe 6 in Gold-rot überreicht.
04.08.2015
Lampferdinger Feuerwehr feierte Stadlfest -
Viele Besucher am Wochenende in Schlafthal
Der Start war nass, das Ende prächtig. So könnte man die Bilanz des traditionellen Stadelfestes der Lampferdinger Feuerwehr überschreiben. Zum 32. Mal trafen sich Jung und Alt an zwei Tagen im Schlafthaler Michen-Stadl um mit ihrer Feuerwehr zu feiern und ihr dadurch ihre Verbundenheit zu zeigen.
Der Sonntagvormittag war verregnet und so wurde der angesetzte Feldgottesdienst kurzerhand in den Stadl verlegt. Pfarrer Amit Sinha Roy feierte die Messe auf dem Podium für alle verstorbenen Feuerwehrkameraden. Die Lesung und die Fürbitten trug Peter Ester vor. Der Kirchenchor der Kuratie Lampferding unter der Leitung von Käthi Filipitsch und Andi Krichbaumer am Klavier begleiteten die Feier musikalisch. "Welches Zeichen tust du, damit wir es sehen und dir glauben?" Diesen Satz aus dem Johannesevangelium stellte der Geistliche in den Mittelpunkt seiner Predigt. Er stellte dar, dass eines der größten Zeichen Gottes die Versammlung der Menschen zur Eucharistiefeier ist. "Deshalb sind wir heute hier versammelt," so Pfarrer Roy.
Nach der kirchlichen folgte die weltliche Feier, bei der der Festwirt Andreas Gigglinger seine Schmankerl anbot und die Feuerwehrler das Maxlrainer Bier anzapften. Für die kleinen Gäste gab es einen großen Sandkasten, ein Kino und als es endlich trocken war die obligatorische Hüpfburg. Sehr gut besucht war auch die Kaffee- und Kuchenbar der Frauen. Bei der Sauverlosung am Abend konnte dann Lukas Heinzl aus Dettendorf den Hauptpreis mitnehmen. Die anderen Fleischpreise gingen nach Schweizerberg und nach Tattenhausen.
Beim Kesselfleischessen am Montagabend spielte dann zur Unterhaltung das Duo "Inn-sider" auf. Noch lange saßen die Gäste im offenen Stadl oder an der Bar und genossen den schönen Sommerabend in Schlafthal. Der Vorstand der Lampferdinger Feuerwehr, Hubert Prinz freute sich: "So viele Besucher hatten wir schon lange nicht mehr. Das Wetter war heute wirklich ideal, um im Freien zu feiern."
16.08.2015
Marienlieder, Kräutersegnung und Pfarrfest -
Lampferdinger feierten "Namenstag" ihrer Pfarrkirche
Vor 700 Jahren wurde sie das erste Mal schriftlich erwähnt und am "Frauentag" wurde darin das Patroziniumsfest begangen: die Lampferdinger Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt. Die Kuratiegemeinde mit Dettendorf und Kronau feierte anschließend ihr 21. Pfarrfest.
Mit viel Weihrauch hielt Pfarrer Karl-Heinz Fischer den Festgottesdienst in der üppig mit Blumen geschmückten Kirche ab. Der Kirchenchor der Kuratie sang zum Festtag eine Messe von Charles Gounod und Marienlieder. Die Fürbitten und die Lesungen trug Leonhard Englhart vor. Pfarrer Fischer setzte in seiner Predigt das Dogma von Papst Pius XII. von der "Leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel" ins Zentrum. "Der Papst wollte 1950, als er das Dogma erließ, ein Zeichen der Hoffnung nach den beiden Weltkriegen für die Menschheit setzen", so der Geistliche. Zum Schluss segnete er noch die von den Gläubigen nach einem alten Brauch mitgebrachten Blumen und Kräuter.
Das Pfarrfest der Kuratie, das der Pfarrgemeinderat organisierte, wurde anschließend wie immer am Feuerwehrhaus gefeiert. Grillfleisch, Würstl und die Steckerfische der Jagdpächter fanden bei den Besuchern großen Anklang. Ebenso das reichhaltige Kuchen- und Tortenbuffet im Feuerwehrhaus. Die jüngeren Gäste tobten sich ausgelassen auf der Hüpfburg aus und die älteren konnten sich beim "Maßkruagschiam" vergleichen.
30.09.2015
Holzen feiert 1250 Jahre Ortsgeschichte mit Festgottesdienst -
Aßlinger Ortsteil Holzen verdankt dem "Edlen Poapo" seine Ersterwähnung -
Eine Ortschronik des Heimatforschers Hans Binsteiner erscheint zum Fest
Auch wenn der kleine Ort Holzen außerhalb der gewöhnlichen Berichterstattung liegt, soll hier aus Anlass des bevorstehenden 1250. Geburtstages Holzens auf die reiche Geschichte eingegangen werden. Die Grenzen der politischen Einheiten, sprich Gemeinde oder Landkreis, oder der kirchlichen Bezirke, also Pfarrei oder Dekanat sollen für die Berichterstattung keine "Informationsgrenzen" darstellen.
Fährt man auf der Staatsstraße von Rosenheim nach Grafing, kann man kurz vor Aßling auf der rechten Seite am Horizont einen Zwiebelturm entdecken. Er gehört zum uralten Holzen, das mit seinen 18 Bauerhöfen (nur noch drei bewirtschaftet) und den etwa 50 Einwohnern auf einem Höhenrücken über dem Atteltal gewachsen ist. Politisch gehört Holzen heute zur Gemeinde Aßling im Landkreis Ebersberg. Es liegt nur etwa 500 Meter hinter der Tuntenhausener Gemeindegrenze am nördlichen Hochufer des Grenzflüsschens Attel. Zu erreichen ist Holzen über die einzige Teerstraße von Aßling / Martermühle aus.
Der Name kommt wahrscheinlich vom großen und dichten Waldbestand zur Zeit der Ortsgründung. Die Namen der Weiler und Einöden, die zum Holzener Kirchensprengel gehören, haben alle einen Bezug zum Wald oder zur Rodung: Sixtenreit, Sonnenreit, Stelzenreit, Längholz. Bodenfunde in den nahen Filzen zeugen von einer frühen Besiedlung in der Bronzezeit. Über die Kelten in unserer Gegend und über die Römer, die uns das Christentum brachten, führt der lange Weg der Holzener Geschichte endlich zur ersten schriftlichen Nennung in den Urkunden. Im Jahr 765, also vor 1250 Jahren, übergab der Edle Poapo sein Erbe an die Freisinger Domkirche Sankt Maria. Bischof Arbeo hat, im Beisein wichtiger Zeugen, diese Urkunde ausgestellt. Viele weitere bischöfliche Verträge die vor allem im 9. Jahrhundert in Holzen ausgestellt wurden, zeugen von der Wichtigkeit und der besonderen Bedeutung des kleinen Ortes fernab der Bischofstadt Freising. Zum Vergleich: unsere heutige Landeshauptstadt München brauchte noch fast 400 Jahre bis zu ihrer erstmaligen Erwähnung. Es hat fast den Anschein, als wäre Holzen vor über 1000 Jahren die Sommerresidenz der Freisinger Bischöfe gewesen. Es soll sogar eine zweite Kirche in Holzen gegeben haben, von der man aber heute vergeblich Überreste sucht.
Zum Erbe dieses Edlen Poapo gehörte auch eine kleine Kirche. Diese so genannten Eigenkirchen der damaligen Zeit, gehörten dem privaten Erbauer und waren durchwegs aus Holz gebaut. 1239 ist das erste Mal von der Pfarrei Holzen die Rede. Der Pfarrbezirk war der Bedeutung Holzens entsprechend groß und umfasste 1315 sechs Filialkirchen, darunter Steinkirchen und Aßling. Diese machten im Verlauf der nächsten Jahrhunderte dem alten Holzen Konkurrenz und wurden nacheinander zum Pfarrsitz ernannt. Die Pfarrei selber hieß aber noch lange Holzen-Aßling. Heute ist Holzen eine Filiale der Pfarrei Sankt Georg in Aßling und gehört zum Pfarrverband Aßling-Emmering-Frauenneuharting.
Das Adelsgeschlecht der Purfinger tauchte in Holzen um 1416 auf. Danach übten einige Klöster die Grundherrschaft aus, vor allem das Kloster Rott. Dieses interessierte sich auch für das damals noch große Fischvorkommen in der nahen Attel. Auf der Landkarte des Philipp Apian aus dem Jahr 1568 ist zu erkennen, dass Holzen, genau so wie Emmering, Lampferding und Tuntenhausen am äußersten südlichen Grenzgebiet des Landgerichtes Schwaben (heute Markt Schwaben) liegen.
Zur Holzener Kirche mit dem Patrozinium Sankt Laurentius gehörte wohl schon immer auch ein Pfarrhof mit Landwirtschaft. Bei einem Brandunglück am 1. April 1704 wurde dieses stattliche Anwesen, das unmittelbar südlich des Gotteshauses stand, zerstört. Alle darin aufbewahrten Urkunden gingen verloren. Auch die gotische Kirche wurde schwer beschädigt, denn das Feuer griff auf den Dachstuhl über, dieser stürzte ein und durchschlug das Gewölbe. Das Langhaus wurde wieder aufgebaut, der Turm erhöht. Die barocken Altäre konnten gerettet und bis heute erhalten werden. Eine sehenswerte Besonderheit die den Brand von 1704 überstanden hat, ist die Ausmalung des Chorgewölbes von 1614, auch "Holzener Himmel" genannt. Von den ehemals zwei Glocken musste eine im Krieg abgegeben werden. Sie wurde nicht mehr ersetzt. Nach mehreren Renovierungsmassnahmen konnten die Holzener ihr ehrwürdiges und bescheidenes Gotteshaus 1990 mit einem Fest wiedereröffnen. Der alte Pfarrhof wurde als stattlicher Bauernhof wiederaufgebaut und wird heute immer noch "Pfarrerbauer" genannt.
Dies alles und noch viel mehr hat der Holzener Landwirt und Heimatforscher Hans Binsteiner in seiner neuen 300 Seiten starken Chronik "1250 Jahre in und um Holzen" zusammengetragen. Dem Vorstand des Aßlinger Heimatvereins und Mitglied der Holzener Kirchenverwaltung war es eine "Herzensangelegenheit", wie er sagt, dass sein Heimatdorf zu diesem Datum eine 1250-Jahrfeier begeht. Er organisiert vieles, bekommt aber auch eine große Unterstützung der Dorfbewohner und des Aßlinger Pfarrgemeinderates. Beim Heimatbuch half ihm Michael Pleyer aus Bad Aibling mit Rat und Tat. Er erstellte den ersten Teil des 300-Seiten Buches der die Vorgeschichte enthält, lieferte alte Daten zum umfangreichen Hof-Kapitel des Werkes und verfertigte viele detailreiche Zeichnungen. "Es war nicht immer leicht, Fotos von den Bauernhöfen mit seinen Bewohnern und die dazugehörigen Geschichten von den Leuten zu bekommen", so Binsteiner, der schon lange Ahnen- und Hofforschung betreibt und kistenweise Sterbebilder zu Hause stehen hat. Auch das Gotteshaus kommt nicht zu kurz in Binsteiners Werk, denn, "die Kirche gehört zum Ort, und der Ort gehört zur Kirche, beides gehört zusammen", so der Autor. In seinem Buch von Holzen stellt er auch reich bebildert den kürzlich entdeckten Erdstall von Bichl bei Aßling vor. Die Holzener Chronik kann bei der 1250-Jahrfeier in Holzen und in Aßling gekauft werden oder direkt bei Hans Binsteiner unter "h.binsteiner.holzen@t-online.de" bestellt werden.
Am kommenden Samstag, den 03. Oktober 2015 (Tag der Deutschen Einheit), beginnt ab etwa 10 Uhr die Aufstellung zum Kirchenzug am nördlichen Ortseingang von Holzen. Um 10.30 Uhr zelebriert dann Weihbischof Dr. Bernhard Haßlberger vor der Kirche den Festgottesdienst. Anschließend wird im Aßlinger Pfarrzentrum (am Friedhof) gefeiert.
04.10.2015
Festgottesdienst mit Bischof zum Ortsjubiläum -
Aßlinger Ortsteil Holzen feierte 1250. Geburtstag
Ein einmaliges Fest begingen die Einwohner des kleinen Ortes Holzen in der Gemeinde Aßling: das 1250-jährige Ortsjubiläum. Gemeinsam mit vielen Gästen aus nah und fern konnten sie bei herrlichem Herbstwetter auch Weihbischof Dr. Bernhard Haßlberger und den Ebersberger Landrat Robert Niedergesäß willkommen heißen.
Angeführt von der "Bairer Musi" zogen die Vereine mit ihren Fahnen, die Geistlichkeit und viele andere Festbesucher durch das beschauliche Holzen zu dem kleinen Hügel vor der Kirche Sankt Laurentius hinauf. Hier war der Feldaltar aufgebaut, an dem Weihbischof Dr. Bernhard Haßlberger den Festgottesdienst zum 1250-jährigen Jubiläum zelebrierte. Ihm zur Seite standen der Aßlinger Pfarrherr Pfarrer Jakob Brandl und die Gemeindereferentin Anny Schmidtke.
In seiner Begrüßung hieß der Weihbischof nicht nur die Festbesucher am diesem Tag willkommen, sondern auch alle die im Geiste mit Holzen verbunden sind: "Zu unser Gemeinschaft gehören auch die, die vor uns hier gelebt haben, die in dieser Kirche gefeiert, getrauert und die zu Gott gebetet haben." Musikalisch gestaltete die Blasmusik aus Baiern den Gottesdienst mit bekannten Kirchenliedern mit. Das Evangelium las Pfarrer Brandl.
In seiner Predigt ging dann Bischof Haßlberger auf die Geschichte Holzens ein. "Die gute alte Zeit war hart. Es gab viele Kriege, die Pest und Wetterkatastrophen. Da flohen die Menschen oft zu Gott, um ihn anzubitten, um Bittprozessionen, Bittage und Wallfahrten abzuhalten. Aber auch die Gemeinschaft war wichtig. Nur wenn eine Dorfgemeinschaft zusammen gehalten hat, war ein Überleben möglich. Das ist auch ein Auftrag, der noch heute gilt. Dafür steht auch die Kirche. Auch diese in Holzen die etwas erhöht steht, als Zeichen des Daseins Gottes in unserer Welt. Ich wünsche den Holzenern hier mit ihrer Kirche einen guten Weg in die Zukunft", so der Geistliche abschließend.
Nach der Eucharistiefeier traten dann noch mehrere Redner ans Pult. Der evangelische Pfarrer von Aßling, Pfarrer Axel Kajnath betonte die gute Zusammenarbeit in der Ökumene. "Die Holzener Kirche ist seit fast 20 Jahren Treffpunkt unserer ökumenischen Wanderungen", so Kajnath. Der Ebersberger Landrat Robert Niedergesäß stellte Holzen als besonderen Ort des Landkreises dar: "Holzen ist der erste schriftlich genannte Ort im Landkreis Ebersberg und hat deswegen mit der Entwicklung unseres Landkreises und der Region sehr viel zu tun. Dass wir heute an diesem erhabenen Ort vor der schönen Laurentiuskirche dieses Jubiläum begehen können, ist auch ein besonderes Ereignis für den Landkreis". Ganz besonders bedankte sich Niedergesäß bei Hans Binsteiner "für seinen herausragenden Einsatz bei der Erstellung des neuen Heimatbuches und für die Bewahrung der Heimat". Aßlings Bürgermeister Hans Fent ließ anschließend die lange Geschichte des Gemeindeteiles Holzen anhand der neuen Chronik Revue passieren. "Es war eine Geschichte mit vielen persönlichen Höhen und Tiefen, die die Bewohner in und um Holzen in den vergangenen 1250 Jahren durchlebten", resümierte das Gemeindeoberhaupt. Abschließend bedankte sich der Vorstand des Heimatvereins und Buchautor Hans Binsteiner bei allen beteiligten und lud zur weltlichen Feier ins Aßlinger Pfarrzentrum ein.
01.11.2015
Luftschiffe über Lampferding -
Neun Heißluftballone gleichzeitig um Schweizerberg unterwegs
Am Samstag konnte man bei herrlichem Herbstwetter die Ballonfahrt von zwei Heißluftballons über Lampferding beobachten. Sie fuhren langsam Richtung Norden und einer von ihnen kam scheinbar der Lampferdinger Kirche sehr nahe. Zu der Zeit waren noch sieben weitere Luftschiffe in der Gegend unterwegs.
Gute Fotos entstanden beim Weiler "Schweizerberg", wo die 94 Jahre alte Lourdeskapelle steht. Sie wurde zur Erinnerung an den I. Weltkrieg und an das Brandunglück vor 101 Jahren beim "Still-Hof" errichtet.
Kurzmeldung: neues Lampferdinger Feuerwehrauto für knapp 150.000 Euro bestellt
09.11.2015
VR-Bank unterstützt Lampferdinger Feuerwehr-
"Noch etwa ein Jahr, bis das neue TSF in der Garage steht."
Die Freiwillige Feuerwehr Lampferding bekommt nach 31 Jahren ein neues Einsatzfahrzeug. Da der Feuerwehrverein einen Teil der Gesamtkosten von knapp 150.000 Euro selber schultern wird, ist er auch auf Spenden angewiesen. Darum hat sich nun die Geschäftsstelle Ostermünchen der Volksbank Raiffeisenbank Rosenheim-Chiemsee eG bereit erklärt, den Betrag von 1000 Euro hierfür beizusteuern. Geschäftsstellenleiter Thomas Linortner erklärte bei der Scheckübergabe an den Lampferdinger Kommandanten Simon Huber, daß "dieses Geld sinnvoll angelegt wird, weil es allen Menschen in unserer Gegend zu Gute kommt". Huber freute sich über die Großzügigkeit der Bank und bedankte sich im Namen der Feuerwehr für die Spende. Der Kommandant wies darauf hin, daß es "wohl noch ein Jahr dauern wird, bis das neue TSF in der Garage steht".
22.11.2015
Feuerwehr gedenkt der Kriegsopfer-
Jahrtag mit Gottesdienst in Lampferding begangen
Mit einem Gedenkgottesdienst in der Marienkirche und einer anschließenden Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal feierte die Freiwillige Feuerwehr Lampferding ihren Jahrtag. Hierbei wurde der Verstorbenen Kameraden und der Kriegsopfer aus der Gemeinde Lampferding gedacht.
Das Amt zelebrierte Pfarrer Johannes Steinmeier in der Pfarrkirche, die mit den vielen Uniformträgern des Feuerwehrvereins ein beeindruckendes Bild bot. Musikalisch gestalteten die Schönauer Bläser und der Lampferdinger Kirchenchor die Feier. Die Lesung und die Fürbitten für den Frieden, für die Regierenden und die Feuerwehrkameraden trug der Schriftführer der Feuerwehr Thomas Mitterberger vor.
Anschließend trafen sich alle zur Ehrung am Kriegerdenkmal des 2. Weltkrieges auf dem Friedhof. Nach der Segnung der Andachtsstätte durch den Geistlichen, hielt Feuerwehrvorstand Hubert Prinz eine Ansprache zu den zahlreichen Kameraden und den Anwesenden aus der Kuratiegemeinde: "Es ist gut, wenn wir zusammenkommen, um den Menschen zu gedenken, mit denen wir zusammen gelebt haben und die uns im Tod voraus gegangen sind. Denn sie haben mit den gleichen Idealen und Grundsätzen gelebt, wie wir es als Feuerwehrler auch heute noch tun: Pflichtbewusstsein, Treue Verlässlichkeit und Vertrauen." Danach legten die Kommandanten der Feuerwehr als äußeres Zeichen des Gedenkens an die verstorbenen Kameraden am Ehrenmal einen Kranz mit Schleifen nieder. Die Schönauer Bläser stimmten die Melodie "Vom guten Kameraden" an und es senkten sich die Fahnen der Freiwilligen Feuerwehr Lampferding und des Veteranenvereins Ostermünchen über dem Gebinde.
Ausklingen ließen die Feuerwehrler dann traditionell den Gedenktag im Gasthaus Bader.
04.12.2015
Heute "Barbarazweige" schneiden!-
Bärbel, Babette, Babsi, Bobbie und die Wam haben Namenstag
Am heutigen 4. Dezember begeht die Christenheit den Gedenktag der Heiligen Barbara. Der Name bedeutet aus dem griechischen übersetzt "die Fremde". Die als Märtyrerin und Nothelferin verehrte, lebte der Legende nach im 3. Jahrhundert im Gebiet der heutigen Türkei. Sie ließ sich heimlich taufen und konnte sich, trotz vielen Anfeindungen, nicht mehr von ihrem Glauben abbringen lassen. Nach mehreren Folterungen und missglückten Tötungsversuchen durch Christenverfolger enthauptete sie ihr eigener Vater, der sogleich vom Blitz erschlagen wurde.
Wegen ihres langen Leidens wird die Heilige Barbara als Patronin der Sterbenden häufig mit der Krankenkommunion und einem Speisekelch dargestellt. In der Lampferdinger Kirche wird die Heilige besonders verehrt: sie ist nicht nur auf dem linken Seitenaltar figürlich dargestellt, es ist ihr auch die kleinste und älteste Glocke geweiht und in einem kleinen Schrein ist eine Reliquie der Barbara eingearbeitet.
Im Alpenraum wird die Heilige seit dem 17. Jahrhundert verehrt. Daraus sind viele Bräuche hervorgegangen. An ihrem Gedenktag, dem heutigen 4. Dezember, werden vielerorts von den Apfel- oder Kirschbäumen kleine Äste abgeschnitten und in der Stube ins Wasser gestellt. Diese "Barbarazweige" sollen dann zu Weihnachten blühen und damit eine gute Zukunft voraussagen.
Eine Bauernregel zum heutigen Tag, die über den nächsten Sommer orakelt besagt: Barbara im weißen Kleid, verkündet gute Sommerzeit.
27.12.2015
Neue Krippe für Kronau-
Beeindruckende bayerische Krippe kann besichtigt werden
Wenn man jetzt zur Weihnachtszeit die Kronauer Filialkirche "Sankt Peter und Paul" betritt, ist man überrascht, welch große und detailgetreue Krippe hier am linken Seitenaltar aufgebaut ist. Sie ist eine Dauerleihgabe der Bad Feilnbacher Kunsthandwerkerin Veronika Kirner und heuer zum ersten Mal hier aufgestellt. Ihre Tochter hat nach Kronau geheiratet und deshalb kam dieser kleine Ort gleich hinter der Ebersberger Landkreisgrenze zu dieser Ehre. Diese bayerische Krippendarstellung besteht unter anderem aus 16, etwa 25 Zentimeter großen Figuren mit Wachsköpfen und aus mehreren Schafen. Besonders sehenswert sind die aufwändig genähten und bestickten Gewänder der Heiligen Drei Könige, die sogar mit einem Elefanten in der Kronauer Kirche reiten.
Wer die Kronauer Krippe bewundern möchte, kann sich an den Mesner oder an den Kirchenpfleger Sepp Niedermaier wenden.
27.12.2015
Krippenspiel an Heiligabend-
Eindrucksvolle Kindermette in Pfarrkirche gefeiert
An Heiligabend führten einige Kinder aus der Kuratie in der Lampferdinger Pfarrkirche ein bayerisches Krippenspiel auf. Pfarrer Amit Sinha Roy las das Evangelium von Christi Geburt und hielt eine Predigt. In seinen Worten an die Anwesenden stellte er heraus, "daß es ein unfaßbares Ereignis war, dass Gott in dieser Nacht in Bethlehem Mensch wurde". Um das Wunder von Jesu Geburt darzustellen, war eine Feuerstelle aufgebaut, um die sich die Hirten niederließen und eine Futterkrippe stand mitten in der Kirche. Als die Hirten dorthin kamen, legte Maria das Jesuskindlein in die Krippe und ein Chor von weißen kleinen Englein sang Weihnachtslieder.
Musikalisch wurde die Feier von Geigen-, Gitarren und Flötenklängen gestaltet.
30.12.2015
Klöpfelkinder sammelten eifrig-
330 Euro für Feuerwehr und Nachbarschaftshilfe
Fünf Lampferdinger Klöpfelkinder gingen auch heuer wieder von Haus zu Haus und haben um eine Spende gebeten. Betreut wurden die eifrigen Sammler von Martina Ametsbichler. In Lampferding und Umgebung kamen 330 Euro zusammen, die für einen guten Zweck gespendet werden: 150 Euro gehen an die Feuerwehr Lampferding und 180 Euro an die Nachbarschaftshilfe Tuntenhausen. Diesen Betrag wird die Einsatzleiterin Annemarie Englhauser entgegennehmen.
Als Oklopfer waren Viktoria Spiegel, Magdalena und Elisabeth Steinegger, Annalena und Stefan Ametsbichler unterwegs.
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